Herbst 2015

Anfang Herbst sanken dann die Temperaturen mehr gegen „Herbst typisch“ Tageshöchstwerte um die 20 Grad, gegen Ende September nur mehr 16 Grad. In aufklarenden Nächten waren dann die Tiefsttemperaturen schon um die 5 Grad. Nordostwind sorgte aber durchwegs für recht Trockene Luft. Das in den Nordosten Europas abgewanderte Tiefdruckgebiet steuerte aber immer wieder Wolken herein.

Anfang Oktober war es wieder wolkenlos, Nordostwind und auch Südostwind sorgten für eher trockenere Luft in der Nacht. Dann brachte ein kleine labile Zelle aus Nordost kommend wieder etwas Regen. Nach kurzer Besserung kam es zwischen 7 und 8 zu einer Okklusion (eine Warmfront verschmilzt mit einer Kaltfront), die kaum mehr weiter wanderte und so über dem Nordostteil Österreichs ausregnete. Den meisten Regen gab es in Oberösterreich mit einer Spitze von  100mm innerhalb 48 Stunden (St.Wolfgang). Hier  sind dann auch noch gut 25mm zusammengekommen.

Durch einfließen kalter Luftmassen aus dem Nordosten klarte es in der Nacht zum 12.10. auf und so gab es mit -1,5 Grad den ersten Morgenfrost. Tags darauf ging die Temperatur ab Mitternacht leicht unter 0 Grad, allerdings stieg die Temperatur durch den Aufzug von Wolken und wärmerer Luftströmung.

Ein kleinräumiges Tief, das  recht stabil, aber unvorhersehbar über Nordwestösterreich herumeierte sorgte für instabile Wetterlage, aber auch mal Sonnenschein. Die Temperaturen pendelten dann zwischen 4 und 10 Grad. Auch längerer leichter Regen brachte einiges an Regen. 27 mm in 3 Tagen. Beim Abzug nach Nordosten sorgte es mit 12 stündigem Dauerregen nochmals für  eine beachtliche Regenmenge von 23mm.

Danach stellte sich Hochdruckwetter ein, dass für durchwegs sonniges Mildes Wetter sorgte. Je nach Wind lösten sich im Flachland die allmorgendlichen Frühnebelfelder mal schneller oder langsamer auf. Bis Ende Oktober war weiterhin ein Hochruck über Europa bestimmend. Lebhafter Wind aus Ost sorgte für trockene Luft, sodass es kaum zu Hochnebel kam und die Sonne von morgens bis Abends sichtbar war. Die Temperaturen lagen zwischen 5 und  15 Grad.

Anfang November setzte sich Hochdruckwetter durch, was zu kalten Nächten mit Tiefstwerten um die -2 Grad führte. Am Tag wurde es dann bis zu 16 Grad warm. Eine kleine Störungsfront vom Nordwesten unterbrach das kurzzeitig und bracht etwas über 1mm Regen. Durch die milden Luftmassen des Atlantiks blieb die Nachttemperaturen über 7 Grad. Am Tag gingen die Temperaturen Richtung 20 Grad. Wieder wurde an einigen Orte langjährige Höchstwerte zu dieser Jahreszeit und Rekord Minimumwerte Nachts von über 17 Grad verzeichnet. In der Nacht zum 20. November ging der extrem warme November mit Temperaturen um die 20 Grad mit einer Kalter Polarluftströmung zu Ende. Dieser Tag brachte einigen Regen. Die Temperatur sank dabei rapid von 18 auf 8 Grad. In weiterer Folge sanken dann die Temperaturen auf das normal Jahreszeitliches Niveau von um die 2-3 Grad Tagsüber.

Vorhersage gemäß  fiel bei den klaren Vollmondnächten um den 23.11.-25.11. die Temperaturen unter 0 Grad auch Tagsüber, der Tiefstwert wurde mit -6,5 Grad erreicht. Feuchte Luft trübte dann wieder den Himmel und es gab dann am 26 .11. den ersten Schneefall, der aber bei den Temperaturen über 0 Grad bald wieder verschwand. Immerhin waren es 4mm Niederschlag während des Tages. Der November verabschiedete sich sehr stürmisch. Spitzenwerte von über 120 km/h gab es am Jauerling, im Wr.Neustädter Raum wurden Dächer abgedeckt. Es gab noch etwas Regen, und die Temperatur der warmen Atlantikluft lies die Temperatur um 10 Grad pendeln. Nach den langjährigen Statistiken der ZAMG ist der November 2015 unter den 3 wärmsten und trockensten seit Aufzeichnung!

Mit Beginn des Meteorologischen Winters am 1.12. verzog sich die sehr stürmische Nordwest Wetterlage und brachte auch noch etwas Regen. Damit sanken die Temperaturen wieder unter 10 Grad. Nach dem üblichen Bodennebel am morgen, wo die Nachttemperatur auch mal auf 0 Grad sank, gab es tagsüber wieder Sonnenschein.

Wechselhaft und meist mit zähem Nebel ging der Herbst auch zu Ende. Unter der Nebeldecke waren die Temperaturen zwischen 2 und 5 Grad. Ab und zu nieselte es aus dem Nebel, und es gab auch mal etwas Regen alles unter 1 mm/m2. Bis Weihnachten hin gab es dann sehr sonniges warmes Wetter bis 12 Grad.

 

 

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