Wohin mit meinem Überschussstrom im Winter, den meine 300Wp Photovoltaik Anlage liefert?
Wasser wärmen!? Jeder ist eingeladen, herauszufinden wie viel Strom man braucht um Wasser zu erwärmen. Man kommt dann jedenfalls drauf, warum es so teuer ist, wenn man sein Wasser elektrisch aufheizt. Es wäre jedenfalls ein Super Speichermedium für Energie, wenn es einen effizienten Weg gäbe, die gespeicherte Wärme wieder in Strom zurückzuverwandeln.
So hab ich mir etwas überlegt, um unserer wilden Katze, die sich ja nur im Freiem und diversen Schuppen aufhält, doch etwas Komfort in der Kalten Jahreszeit zu geben.
Die Konstruktion habe ich Katzengrill genannt.
Meine Solarzellen liefern maximal eine Leerlaufspannung von 22V. Daher habe ich mir Heizdraht und Heizfolien für 24V besorgt (zu finden bei LKW und Camingzubehör). Die maximale Heizleistung würde dann so um die 140W kommen. Das ganze liegt auf einer isolierenden Styropor Unterlage. Das gelbe sind einfache Gartenbetonplatten, die ich günstig erstanden habe. Es sollte ja auch nicht zu heiß werden und die Wärme eines sonnigen Wintertages bis in die Abendstunden etwas speichern. Eine Dritte Platte kommt dann noch oben drauf….
Das ganze ist mit einem Schafwollvlies, das normalerweise zum Schutz von Pflanzen während der Frostperioden eingesetzt wird, umhüllt.
Wenn die Sonne scheint, hier 10:00 Ende November, wird bereits ca.80-90W an Strom in Wärme umgesetzt. Unter Tags sind es dann so gegen 120W, bei klarem Himmel. Natürlich bei den oftmaligen Nebeltagen fällt die Leistung auf unter 10 Watt ab.
Erwischt! ….. an einem kaltem Wintertag:
Also ich vor kurzem in der Nacht die Batterien fürs Teleskop aus der Hütte holte, war sie auch ganz erwartungsvoll am Grill. Sie springt bei mir jetzt nicht mehr gleich weg, so konnte ich sie streicheln und gleich mal erfühlen, dass die Steine noch gut 25 Grad hatten in der Hütte bei -2 Grad. Er wurde also auch dieses Jahr wieder angenommen :-).