2015 | Temperatur | Frosttage | Kalte Tage <10 | Sommertage >25 | Heiße Tage >30 |
Jänner | 2,59 | 17 | 27 | 0 | 0 |
Februar | 1,81 | 18 | 25 | 0 | 0 |
März | 5,82 | 16 | 10 | 0 | 0 |
April | 10,31 | 5 | 3 | 3 | 0 |
Mai | 14,91 | 0 | 0 | 5 | 0 |
Juni | 19,34 | 0 | 0 | 19 | 6 |
Juli | 23,22 | 0 | 0 | 27 | 17 |
August | 23,1 | 0 | 0 | 22 | 17 |
September | 14,92 | 0 | 0 | 4 | 2 |
Oktober | 9,59 | 2 | 6 | 0 | 0 |
November | 7,16 | 8 | 12 | 0 | 0 |
Dezember | 3,86 | 11 | 19 | 0 | 0 |
Gesamt | 11,45 Durchschnitt |
77 | 102 | 80 | 42 |
2015 | Regen (mm) | Regentage | Rege >2mm | Regen >20mm | Sonnenstunden |
Jänner | 22,4 | 13 | 3 | 0 | 155 |
Februar | 8,2 | 7 | 2 | 0 | 213 |
März | 15,8 | 10 | 4 | 0 | 292 |
April | 22 | 9 | 4 | 0 | 346 |
Mai | 54,4 | 14 | 6 | 1 | 378 |
Juni | 47,8 | 10 | 6 | 0 | 405 |
Juli | 45,1 | 13 | 6 | 0 | 416 |
August | 64,1 | 9 | 5 | 1 | 372 |
September | 41,2 | 17 | 6 | 0 | 292 |
Oktober | 88,9 | 16 | 9 | 1 | 233 |
November | 29 | 17 | 4 | 0 | 199 |
Dezember | 11,8 | 17 | 2 | 0 | 152 |
Gesamt | 450,7 mm |
152 | 57 | 3 | 3453 |
Schlagwort: Wetter
Engabrunn Historische Wetterdaten 2016
Hier die Auswertung der aufgezeichneten Daten meiner Wetterstation
Jänner 2016 – Februar 2016 – März 2016 – April 2016 – Mai 2016 – Juni 2016 – Juli 2016 August 2016 September 2016 Oktober 2016 November 2016 Dezember 2016 [aktuelle Historische Werte] / 10 Tage Wettervorhersage]
Wochendiagramme 2016
KW53(2015) – KW01 – KW02 – KW03 – KW04 – KW05 – KW06 – KW07 – KW08 – KW09 KW10 KW11 (Frühling) KW12 KW13 KW14 KW15 KW16 KW17 KW18 KW19 KW20 KW21 KW22 KW23 KW24 KW25 KW26 KW27 KW28 KW29 KW30 KW31 KW32 KW33 KW34 KW35 KW36 KW37 KW38 (Herbst) KW39 KW40 KW41 KW42 KW43 KW44 KW45 KW46 KW47 KW48 KW49 KW50 KW51 (Winter) KW52
Historische Werte: 2025 – 2024 – 2023 – 2022 – 2021 – 2020 – 2019 – 2018 – 2017 – 2016 – 2015 – 2014
Winter 2015/16
Ein ausgedehntes Hochdruckgebiet beendete zum Winterbeginn die trübe Hochnebelwetterlage. Sie steuerte großräumig milde Luft aus Afrika über Spanien nach Österreich. Tageshöchstwerte von 14,5 Grad wurden so erreicht.
Weihnachten 2015 war bei Sonnenschein und 12 Grad, nachmittags ein stärkerer Wind aus Nordwest bis ca 3 bft (21km/h) lies die Temperaturen bis Nachmittag kaum sinken. Er flaute allerdings dann ab, und abends übernahm der normale tageszeitliche leichte Wind aus Südost (die Sonne die nach Westen wandert, erzeugt ja durch Thermik einen leichten Ostwind abends durch Nachsaugen, umgekehrt vor Sonnenaufgang einen Wind in Richtung Morgensonne, falls es keine sonstigen Störungen gibt) und die feuchteren Luftmassen ergaben schnell Nebel, die den recht seltenen Weihnachtsvollmond zudeckten. Der Himmel blieb aber trotzdem recht hell obwohl Mond nicht mehr lokalisiert werden konnte.
So ging es auch am Christtag (25.12.) weiter. Mild und Sonnenschein. Der löste den dichten Boden- und Hochnebel (Sichtweiten um 200m ) gegen 11:00 auf. Auch der Stefanitag (26.12.) war wieder ausgesprochen sonnig und Tageshöchstwerte gingen gegen 13 Grad. Meine 300Wp Solarstromzellen lieferten Mittags bis 130W Strom.
Die Nächte verliefen dann bis auf etwas Nebel recht klar, was die Temperaturen auf unter 0 Grad sinken lies. Durch die Sonne schmolz dann der Morgenfrost aber bei direkter Einstrahlung rasch. So wurden wieder 10 Grad Tageshöchstwert erreicht. Im Osten und Nordosten Niederösterreichs bleib aber der Nebel bis in den Vormittag, mancherorts verging er gar nicht. Dann blieb es unter der Nebelschicht kalt.
In der Nacht von 30. auf den 31.12. lies stärkerer Wind aus Südost mit 7-17 km/h die Temperatur gegen -5 Grad sinken. Durch starke Turbulenzen in der oberen Atmosphäre war aber die fotografische Sicht auf die Sterne etwas getrübt hochliegende leichte Wolken taten ihr übriges. Visuell war es eine Sternklare Nacht mit fallweise bis 4mag Grenzhelligkeit, bis der Mond kam. Die Luftfeuchte ging bis auf 60% morgens zurück, also extrem trocken. So blieb der Himmel bis auf leichte Wolken klar. Meine wilde Katze hat auch dankbar den Tags zuvor durch Sonnenenergie aufgeheizten Platz im Schuppen dankbar angenommen.
Die Statistiken der ZAMG für den Dezember 2015 weisen wieder ein Anzahl von Rekorden auf: Der Sonnigste Dezember, die höchsten Bergtemperaturen, dabei teilweise wärmer als in den Tälern. Niederschlagsmäßig gab es In Wald und Weinviertel nur 25-50% weniger Niederschlag, im restlichen Österreich aber so gut wie gar keinen Regen! Insgesamt war 2015 nach 2014 das zweit wärmste Jahr seit Aufzeichnungen. In Nord und Ostösterreich mit bis zu -40% weniger Niederschlag auch sehr trocken, in Niederösterreich waren es -22% weniger Niederschlag.
Anfang 2016 war dann wieder trübes kaltes Wetter bei Temperaturen zwischen -2 und -7 Grad angesagt. Am 4.1 sorgte eine Nord Westfront für 3-4 mm Schnee. Der früh morgendliche Tiefstwert wurde mit -9 gemessen. Danach gingen die Temperaturen leicht hinauf, aber immer noch deutlich unter 0 Grad, weil es weiterhin nebelig trüb blieb. Auch in der zweiten Woche blieb es trüb und kalt mit um die -3 Grad. Ein leichte Nordwestfront überquerte in der Nacht von 7 auf 8.1. das Gebiet und sorgte für leichten Schneefall. Das Rückseitenwetter lies aber wieder einiges an Sonne durch. Rasch stiegen die Temperaturen über 0 Grad. Mit starkem Wind aus Nordwest ginge es weiter, dabei waren auch zwei sehr sonnige Tage dabei, die Temperaturen erreichten tagsüber bei Sonnenschein bis 10 Grad, ansonsten pendelten sie um 5 Grad. Das Tiefdruckgebiet im Norden steuerte dann Mitte Jänner weitere Fronten herein, was zu stärkeren Schneefällen im Westen Österreichs führte. Hier im Osten gingen ein paar leichte Regenschauer nieder, die zogen aber wie meist bei Krems über die Donau hinein ins Tullner Feld. So blieb es hier trocken. Am Morgen des 17.1. brachte eine schmale Wolkenfront, die genau über Engabrunn führte auch etwa 2 cm Schnee. Auch die Sonne kam etwas heraus. die Temperatur stieg von – 3 auf -0,5 Grad. Das lies den Schnee fast wieder verdunsten. Kalte Luftmassen aus Nordosten ließen dann die Temperaturen rasch wieder sinken. Dabei wurden in der Nacht von 19 auf 21.1. eine Tiefstwert von -13,5 Grad erreicht. Kältepol in Österreich war diesmal im Alpenvorland Lilienfeld mit -25 Grad! Tagsüber war es recht sonnig. Auch am Morgen des 22.1. wurden -12,5 Grad Minimum erreicht. Sonnenschein lies die Temperatur dann bis auf -1 Grad am Nachmittag ansteigen. Eine nahende Nordwestfront lies die Nachttemperaturen nicht unter –11 Grad sinken. Samstag gegen 10:15 begann es zu leicht zu schneien was bis zum Abend ca 10-15cm Schnee brachte. Das entsprach einer gesamt Regenmenge von 3,8 mm. Dabei stieg die Temperatur langsam von -7 auf -4 Grad an. In der Nacht dann mit durchbrechen der Front stieg die Temperatur von -4 Grad innerhalb weniger Stunden bis +5 Grad. Eine weitere Front aus dem Nordwesten ließ die Temperaturen wieder über 0 Grad steigen und es regnete mit 8mm recht kräftig. Die letzte Jännerwoche war dann recht sonnig, die Temperaturen stiegen bis auf 17 Grad.
Der Anfang der ersten Februarwoche wurde dann durch zwei Tiefdrucksysteme, eines im Norden und eines im Süden bestimmt, die immer wieder für etwas Regen sorgte, aber die Temperaturen schwankten nach wie vor bei milden 5-15 Grad. Gegen Wochenende sanken die Temperaturen auf 5 Grad ab.
Die zweite Februarwoche war wechselnd bewölkt bei Temperaturen zwischen 3 und 10 Grad. Mitte der Woche klarte es einmal komplett auf und so sanke die Minimaltemperaturen bis auf -4,5 Grad ab. Tags darauf verhinderte dichter Nebel weiteres Absinken unter 0 Grad.
Mitte Februar ging es in den Spätwinter. 3 Tiefdruckgebiete um Österreich sorgen für etwas Regen, südlich der Alpen für Schnee. Insgesamt blieben aber bei uns die Temperaturen um 5 Grad. Am 19.2. regnete dann eine dünne Regenfront die sich von Südost nach Nordost zog aus. Es brachte 18 mm Regen. Danach lies eine Warmfront die Temperaturen bis auf 15 Grad steigen. Der 22.2.2016 brachte dann Temperaturen über 20 Grad! Nachdem Durchzug der Front gab es dann relativ klare kalte Nächte, wo die Temperaturen bis auf -3 Grad absanken. Unter Tags stiegen die Temperaturen wieder an. Es stellte sich erneut ein Südfön ein, der dann letztendlich Ende Februar, zugleich das Ende des meteorologischen Winters, für reichlich Regen sorgte.
In Summe war es der zweitwärmste Winter seit Aufzeichnungen, und auch einer der feuchtesten. In unserem Raum waren es um 4,5 Grad zu warm und um ca. 180% feuchter.
Die Sonneneinstrahlung ist Anfang März schon kräftig. Meine 300Wp Anlage liefert bei Sonnenschein bereits 200W. Nach wie vor sind aber im Winter die Sonnenstunden nicht oft und lang genug, von ein paar Ausnahmen abgesehn. Die erste Märzwoche war dann mit maximal 10 Grad wieder relativ kühl. Nordwestwind brachte immer wieder Wolken herein, mit etwas Regen.
Die zweite Märzwoche wurde einmal mehr von zwei Tiefdrucksystemen bestimmt: Ein Tief über Italien führte Feuchte gegen die Südlichen Bundesländer wo es stark schneite. Das Tiefdrucksystem im Norden steuerte kühle Luft aus Norden bei, was zu etwas Regen führte. Mitte der Woche brachte das abziehende Tief dann zwei relativ klare Tag, die aber in einer Nacht die Temperaturen bis auf fast -5 Grad absinken lies. Dann gab es wieder trübe Tage durch eine Westwetterlage. Weiterer kräftiger Nordwind sorgte weiterhin dafür, dass die Temperaturen um 5 Grad blieben.
7-8.7.2015 Die heißeste Nacht
Die erste Hitzewelle Anfang Juli 2015 brachte am Ende noch einen Temperaturrekord: Die heißeste Nacht, die je gemessen wurde in Österreich.
Der bislang heißeste Tag 2015 war am 7.7.2015 mit etwas über 35 Grad. Die tiefsten Nachttemperaturen lagen immer um die 15-17 Grad was naturgemäß bei Sonnenaufgang erreicht wurde.
Eine herannahende Kaltfront aus dem Nordwesten sollte die Hitzewelle beenden. Und so kam es, dass in der Nacht zum 8.7. um 2 Uhr morgens die übliche Abkühlung durch das Aufkommen von Südwindwind je unterbrach: Die Temperatur stieg von 22 Grad auf 29 Grad! in Teilen Wiens hatte es um 3 Uhr morgens mehr als 30 Grad!!. Der Morgen startete schon bei 26-28 Grad.
Man sieht schön, wie zwischen 2 und 3 Uhr morgens die Temperatur in die Höhe schnellte. Der Wind drehte auf Süden. Gegen 10:00 bedeckten dann die Sonne stark und am späteren Nachmittag zog die stärkste Regenzelle hinweg und brachte 10mm Regen und die lang ersehnte Abkühlung auf unter 20 Grad.
Sommer 2015
Der ausgedehnte Kaltluftzustrom aus dem Norden beherrschte auch Anfang Sommer die erste Woche. Die Tiefstwerte bei klaren Morgennächten erreichte 6 Grad und die Tageshöchstwerte stiegen erst allmählich auf über 25 Grad.
Richtig heiß wurde es dann Anfang Juli. Ein ausgedehntes Hochdruckgebiet sorgte für Temperaturen von über 30 Grad. Die Tiefstwerte am frühen morgen lagen bei 16 Grad. Die erste Hitzewelle ging dann bis 7.Juli mit Temperaturen bis 35 Grad. Eine Kaltfront aus NW näherte sich und das ansaugen warmer Luftmassen bewirkte 3 Uhr morgens einen eklatanten Temperaturanstieg auf 29 Grad! Es war Österreich weit die wärmste Nacht, die je registriert wurde. Die Kaltfront brachte in Kärnten, Steiermark und Burgenland heftige Unwetter. Bei uns gut 10mm Regen. Danach ginge es etwas unbeständiger mit vereinzelten lokalen Regenschauern weiter. Die Temperaturen blieben zwischen 20 und 27 Grad. Danach gab es die längste Hitzeperiode seit Aufzeichnungen, wobei. Es aber wenigstens nicht die letztjährigen Spitzenwerte erreicht wurden. Ab und zu brachte eine Westfront hier ein paar mm Regen, aber kaum Abkühlung. Kärnten wurde aber zweimal von heftigen Hagelschlägen heimgesucht. Durch das trocken heiße Wetter war die Waldbrandgefahr noch nie so hoch. Gegen Ende Juli wurde es dann normales Sommerwetter: Zwischen einem Italien Hochdruckgebiet und einem Nördlichem Tiefdruckgebiet werden immer wieder feuchte kühlere Atlantikluftmassen von West nach Ost durch Österreich geführt. Damit bleiben die Temperaturen dann um die 25 Grad und ab und zu gibt es etwas Regen. Richtig angenehm, nach der Hitzeperiode. Es war insgesamt aber ein sehr trockener Juli und der wärmste seit Wetteraufzeichnungen in Österreich.
So wie der Juli endete ging es im August mit einer 3. Hitzewelle weiter. Im Osten Österreichs gab es wieder durchgehend Temperaturen über 35 Grad am Tag. Da es weiterhin nicht regnete, war es so trocken wie nie. Beendet wurde die langanhaltende Hitzewelle am 15.8. gegen Mittag als uns eine Kaltfront erreichte. Im wesentlichen gab es zwei größerer Regenereignisse, die die dann in Summe 54mm Regen brachten. In weiterer Folge blieben die Tagestemperaturen dann um die 25 Grad. Bei sternklaren Nächten kühlte es schon auf 12 Grad ab, wo auch der Taupunkt lag. Es ging dann recht Warm weiter, wenn auch nicht mehr so heiß wie die vorangegangenen Hitzewellen. Die Luft war aber schon sehr feucht, sodass sich Nach Mitternacht Nebel bildetet, der sich erst am späteren Vormittag auflöste. in Summe war es der viertwärmste August und durchgehend einer der trockensten seit Wetteraufzeichnunge des ZAMG. Der meteorologische Sommer ebenfalls durch die 5. Hitzewelle recht heiß.
Am 1.September war dann der letzte Tag der Hitzewelle 2015, wodurch dieser als zweit wärmster Septembertag seit Wetteraufzeichnung verzeichnet wurde. Dann kam es zu einem Kaltfronteinbrauch, der etwas Regen brachte. Kalte Atlantikluft mische sich mit warmen Luftmassen.
In der zweiten Septemberwoche bestimmte dann ein Höhentief östlich von Österreich das Wettergeschehen im Nordosten: Es steuerte immer wieder Wolken herein. So war kam es auch immer wieder mal zu Niederschlägen. Die Nachttemperaturen lagen schon zwischen 5-10 Grad, was natürlich schon zu Nebelbildung führte. Daher erreichten die Tageshöchstwerte kaum über 20 Grad. Dafür war die Sonneinstrahlung schon zu kurz, musste sie doch morgens zuerst den Nebel auflösen. Dann gab der Spätsommer bei einer Föhnlage nochmals richtig Gas: 30 Grad wurden erreicht. Pünktlich zu Herbstbeginn zog wieder eine Kaltfront durch.
Hagelschlag 6.5.2015
Am 6.Mai 2015 kam es um 2:00 morgens zu einem heftigen Hagelgewitter. An der Wetterstation wurde kurzzeitig eine Regenintensität von 1200mm/Std angezeigt (wie realistisch das auch immer sein mag …. ), dann hat sich im Sturm der Auffangbehälter gelöst und verkeilt, was ich aber beheben konnte. In meinen alten „analogen“ Regenmesser fanden sich dann so um die 16 mm an Niederschlagsmenge, die Wetterstation hat nur 7 mm Summiert. Andere Wetterstationen hatten zwischen 7 und 30mm. Auch die Wasserauffangtonnen zeigten, dass die Regenmenge gesamt nicht extrem hoch war, aber eben in sehr kurzer Zeit herunterkam.
Der Hagelschlag war noch morgens zu sehen, über Körner bis 4cm wurde berichtet. Sturzbäche schossen die Weinberge herab und es verwandelte sich so manches Feldern partiell in einen See, was man selbst noch 12 Stunden später sehen konnte.
Der Schaden an den Weinkulturen, vor allem nördlich der Hauptsstraße (Ganslgraben und Satzen) dürfte praktisch total sein. Die Akazienbäume entlang der Feldwege sind praktisch entlaubt.
Hier einige Vorher/Nachher Bilder:
Regen 28.4.2015
Nach einem recht warmen April 2015 war für 28.4. ein Wetterumschwung mit Sturmfront angesagt: Ein heranziehendes Tief, dass und im Vorfeld die sehr warme Südströmung bewirkte, zog aus Nordwesten auf Österreich zu.
Alleine letzteres ist zum Glück nicht gekommen. Es gab nur Windspitzen um die 30 km/h. Auch für große Gewitterzellen hat es nicht gereicht. Der vorhergesagte Temperatursturz auf 8 Grad kam, und Stellenweise auch Regen. Auf den Bildern des Wetterradars konnte man das Geschehen sehr schön mitverfolgen. Man sieht wie sich die hochsteigenden labilen Luftschichten ausbildeten. Engabrunn lag am Rande einer recht langgezogene, aber schmalen Zelle, die über 3 Stunden abregnete und sich damit auflöste. So kam es dass es etwas östlicher nur leicht, in weiteren Teilen des Weinviertels gar nicht regnete. während die labile Hauptfront weiter Östlich zog, mit stärkeren Regen im Südosten der Steiermark.
Die ZAMG hat auf ihrer Facebookseite ein hoch aufgelöstes Satellitenbild der Kaltfront veröffentlicht.
Ich hab die verschiedenen Informationsquellen besucht um zeigen zu können, was man sehen kann:
Regenvorhersage ist nicht einfach
…..um es mal so auszudrücken 🙂
Natürlich versuche ich als Wetterlaie herauszufinden, wie das lokale Wetter wird. Langzeit ist es für mich wichtig abzuschätzen, mit wie viel Regenwasser ich rechnen darf. Einerseits ob es sich lohnt, Schläuche für das zu viel an Wasser der Regenauffangbehälter in die Zisterne quer durch den Garten zu legen, andererseits ob ich unter der Woche Garten gießen fahren muss. Natürlich auch, wie sparsam ich mit meinen Regenwasservorräten ich umgehen muss. Kurzzeitig natürlich geht es eher darum wie ich meine Freizeit oder die Gartenarbeit planen soll. In der Stadt reduziert sich das allerdings häufig auf banale Dinge ob ich einen Regenschirm mitnehmen soll oder nicht.
Um den 20-22.7.2014 bin ich mit Vorhersagen was Regen für Engabrunn betrifft, wieder mal kläglich gescheitert: Sowohl auf den Wetterradarbildern als auch der Verlauf der 15min Niederschlagsmengenanalyse der ZAMG zeigten ein Annähern der Vorhergesagten Kaltluftfront. Sonntags hatten wir einen Spitzenwert von 33 Grad.
Sonntag 20.7.2014:
Gegen späten Nachmittag kamen dann von Westen her Wolken und sehr labile Luftmassen auf uns zu. Es wurde immer dunkler, aber kein Regen. Wie so oft, gingen die labilen Zellen aus dem Westen kommend bei Krems über die Donau. Eine starke Gewitterzelle südlich St.Pölten entlud sich auch und viele Blitze zuckten über den Himmel. Ab und zu gab es starke Einschläge, Donner war kaum zu hören. Man sah, da muß es immer wieder stark regnen, bei uns blieb es trocken. Einzig um 22:00 gab es ganz leichten Regen, in Summe 0,2 mm.
Montag 21.7.2014
Weiterhin trocken in Engabrunn. Südlich von Wien schaute es aus, dass eine starke Gewitterzelle herein zieht. Sie regnete aber sehr lokal vor Wien ab mit um die 140 mm innerhalb kurzer Zeit, und löste sich auf. Einzig eine leichter kürzerer Regenschauer Abends in Wien 19 blieb über und brachten die lang ersehnte Erleichterung von der Hitze der letzten Tage. Besser als nichts, und besser als Weltuntergangregen >100mm/h.
Dienstag 22.7.2014
Wieder zogen Gewitter rundherum vorbei, über Engabrunn war fast ein Loch, zeitweise sogar sonnig. Vormittag gab es zwischen 9:00 und 9:45 1,6mm Regen, um 18:00 ein kräftiger kurzer Guss (mit 85 mm/h Regenrate), der auch nur 1,6 mm Regenmenge brachte.
Auf der Niederschlagskarte (der letzen 24 Stunden) des AWEKAS Wetternetzwerkes konnte man das schön sehen. Anbei weitere Bilder der Situation vom 22.7. um 18:00 lokale Zeit
Heurige in Engabrunn
Die aktuellen Öffnungszeiten gibt es am Heurigenkalender Engabrunn
Meine Favoriten:
Heuriger am Kleinen Stein – Piller Gerda u. Johannes – Es gibt immer Spezialitäten, abseits der Karte! (Homepage) – auf Facebook
Weingärtnerei Steurer – Etsdorf (Homepage)
Weinstube Heiss – Engabrunn (Homepage)
Heuriger Wildpert Rosina – auch warme Speisen und Bier. Empfehlung: Sparerips! (Gästehaus steht auch zur Verfügung!) (Homepage)
Engabrunn Historische Wetterdaten 2015
Hier die Auswertung der aufgezeichneten Daten meiner Wetterstation
Jänner 2015 – Februar 2015 – März 2015 – April 2015 – Mai 2015 – Juni 2015 – Juli 2015 – August 2015 – September 2015 – Oktober 2015 – November 2015 – Dezember 2015 – Gesamt: 2015 [aktuelle Historische Werte] / 10 Tage Wettervorhersage]
Wochendiagramme 2015
KW01 KW02 KW03 KW04 KW05 KW06 KW07 KW08 KW09 KW10 KW11 KW12 KW13 KW14 KW15 KW16 KW17 KW18 KW19 KW20 KW21 (Frühling) KW22 KW23 KW24 KW25 (Sommer) KW26 KW27 KW28 KW29 KW30 KW31 KW32 KW33 KW34 KW35 KW36 KW37 KW38 KW39 (Herbst) KW40 KW41 KW42 KW43 KW44 KW45 KW46 KW47 KW48 KW49 KW50 KW51 KW52 KW53
Spezielle Ereignisse 2015
20.3.2015 (part.Sonnenfinsternis) 6.5.2015 (Hagelschlag) 8.7.2015 (Heißeste Nacht)
Historische Werte: 2025 – 2024 – 2023 – 2022 – 2021 – 2020 – 2019 – 2018 – 2017 – 2016 – 2015 – 2014