Unser nächster Begleiter, der Mond. Galileo Galilei entdeckte am 7. Jänner 1610 beim Beobachten mit seinem erstem Fernrohr die ersten weiteren Monde an unserem größtem Planeten im Sonnensystem, dem Jupiter, die Galileische Monde. Die Planeten im Sonnensystem sind voll von Monden, oft ist es nicht mehr leicht zu entscheiden: Ist es schon ein Mond, oder nur ein größerer Steinbrocken.
Unser Mond ist relativ nahe, so nahe dass wir ihn Ende der 60er Jahre sogar besuchen konnten. Mit Apollo 11 landet der erste Mensch auf der Mondoberfläche. Die Umlaufbahn des Mondes ist elliptisch und so schwankt der Abstand zwischen dem Perigäum mit 363.300 km und dem Apogäum mit 405.500 km. Wenn der erd-nächste Punkt dann auch noch auf den Tag des Vollmondes fällt, spricht man vom Supermond. Er erscheint uns dann besonders hell, obwohl er nur um 10% größer ist als sonst.
Von der Erde aus betrachtet schneidet die Bahn des Mondes zwei mal im Jahr die Bahn der Sonne. Ist das zufällig bei Vollmond, fällt der Schatten der Erde auf den Mond und wir sprechen von einer Mondfinsternis. Ist das bei Neumond, so verdeckt die Mondscheibe die Sonne. Ein selteneres Ereignis, so eine Sonnenfinsternis. Es ist das wohl beeindruckenste astronomische Ereignis, dass man ohne Hilfsmittel so sehen kann, wie man es von den Bildern her kennt!
Historisch gesehen, wurde die Umlaufbahn der Gestirne schon über tausende Jahre genau vermessen, denn wer die Zusammenhänge kannte, konnte das für sich nutzen: Wissen ist Macht!