DUS 4/2012

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Teil des ILS - Instrumentenlandesystems (Loc - localizer)

60 mm - f/9 - 1/640 s - MEZ12:41:33 - GPS: N51,299095 E6,791673

Von Jounalisten gerne mit einem Zaun verwechselt, wenn mal wieder ein Flugzeug über die Landebahn hinausgekommen ist oder zu kurz war (eher selten).

Das ILS sendet auf einer bestimmen Frequenz ein Signal, das in diesem Fall (für den Anflug auf der gegenüberliegenden Seite) die Abweichung links/rechts der Piste anzeigt. Ist die Anzeige genau mittig - passt die Ausrichtung genau zur Piste und man kann dann übergehen, den Gleitpfad (GS), ebenfalls durch eine Sendeanlage neben der Piste (später mal zu sehen) einzufangen und hinunterzufliegen.

Die ILS Signale werden natürlich auch oft geeicht mit speziellen Meßflugzeugen. Die Abstrahlung der Funkwellen (=Elektromagnetischen Strahlung) kann wie der Name schon sagt, durch magnetische Materialien beeinflusst werden und so das Singal verfälschen. Daher gibt es Sicherheitsabstände, innerhalb denen kein Objekt sein darf. Man sieht sogar die Grashöhe auf den Messgeräten!. Große Flugzeuge haben daher beim Betrieb des CATII und III (=höchste Präzision für Automatische Landeanflüge) entsprechende Haltpunkte. Sonst würden sie die ILS Abstrahlung verfälschen und das Flugzeug möglicherweise nicht da aufsetzen wo es sollte.

Auch wenn man selbst nur ganz leicht magnetische Eigenschaften ist, darf man z.B. nicht seitlich einfach rangehen. Die Abweichungen vom Sollwert würden bemerkt werden, was eine sofortige Intervention im Flugbetrieb, der ja vom Anflugsignal abhängig ist, erforden würde. Die möglichen Folgen kann man sich gerne ausmahlen ;)

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